Tarifrunde öffentlicher Dienst: Wir zahlen nicht für diese Krise
Volle Mobilisierung bis hin zu Durchsetzungsstreiks – gemeinsam mit den KollegInnen aus dem öffentlichen Nahverkehr gegen die Abwälzung der Krise auf uns.
In den letzten Wochen haben sich Tausende KollegInnen aus dem öffentlichen Dienst – ErzieherInnen, Pflegekräfte, SozialarbeiterInnen, Beschäftige aus der Stadtreinigung, aus der Wasserversorgung, Verwaltung und viele mehr, sowie KollegInnen aus dem öffentlichen Nahverkehr an Warnstreiks, Kundgebungen, Demos und anderen Aktionen gegen die Blockade der öffentlichen „Arbeitgeber“ beteiligt.
Tarifrunde Nahverkehr: Nahverkehr geht alle an! Klotzen nicht kleckern!
Die drohende Klima-Katastrophe und die Massenbewegung für mehr Klimaschutz haben die Öffentlichkeit, die Regierungen und die Medien dazu gezwungen zuzugeben, dass es so nicht weiter gehen kann. Deshalb geht es in dieser Tarifrunde um viel: Deutlich bessere Bezahlung und kürzere Arbeitszeiten; mehr Urlaub und einen gemeinsamen Flächentarif; mehr Personal und Ausbau der Systeme; Klimaschutz und sinnvolle Flächennutzung in der Stadt.
Tarifrunde öffentlicher Dienst und Gesundheitswesen: Volle Mobilisierung – Schluss mit der Politik der „ausgestreckten Hand“
Ein Flugblatt der Münchner Gewerkschaftslinken
Auch nach der zweiten Verhandlungsrunde stellen sich die öffentlichen Arbeitgeber stur: Die Kassen seien leer auf-grund der Krisenpakete der Bundesregierung, die an die sogenannten „systemrelevanten“ Konzerne als Subventionen flossen, um diese nach dem Einbruch der Wirtschaft zu stützen! Allein Lufthansa erhielt davon 9 Mrd. Euro – ohne irgendwelche Bedingungen, was z.B. die Umweltverträglichkeit oder den Erhalt von Arbeitsplätzen angeht.
TVöD 2020: Forderungen voll durchsetzen! Streiks vorbereiten und Solidarität aufbauen
Der Präsident der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeber (VKA), Ulrich Mädge (SPD) hält die Forderungen nach 4,8 % mehr Lohn bzw mindestens 150 Euro für „überzogen“. Es gäbe „nichts zu verteilen“ und eine Angleichung der Arbeitszeit im Osten von 40 auf 39 Stunden findet er – nach nunmehr dreißig Jahren „Einheit“ – „nicht akzeptabel“. (FAZ online […]
Kampf jetzt führen: Für mehr Personal, Aufwertung und bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst
Wir dokumentieren hier eine Stellungnahme des „Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di“ Über Nacht wurde im Angesicht der durch die Pandemie ausgelöste Wirtschaftskrise das Mantra der schwarzen Null, die Vorgaben der Schuldenbremse – alles, was über Jahre als Totschlagargument diente, um Lohnforderungen der Beschäftigten sowie nötige Investitionen in die öffentliche Daseinsvorsorge als „unmöglich“ darzustellen […]